Angelina ist Sozialanthropologin, lic.phil.hist, und hat ihr Studium mit Politikwissenschaft und Volkswirtschaft als Nebenfächer an der Universität Bern absolviert. Sie hat sich schon immer für Fragen der sozialen Gerechtigkeit interessiert und wie gesellschaftliche Strukturen Ungleichheit fördern. Sie befasste sich mit verschiedenen Aspekten struktureller Ungleichheiten wie z.B. dem Islam in Südostasien und in der Schweiz, die Rolle der Zivilgesellschaft, Migration-Integration und die Stellung der Frau in Wohlfahrtsstaaten.
Themen zu strukturellen Ungleichheiten haben sie weiter begleitet. So arbeitete sie zunächst im Sekretariat der Eidg. Kommission für Frauenfragen EKF und wirkte später in verschiedenen Forschungs- und Dienstleistungsprojekten mit, die einen Beitrag zur Inklusion von armutsbetroffenen Menschen und Menschen mit Behinderungen leisten, mit.
Als Folge ihrer Biografie, konnte sie einen Blick auf das Thema aus unterschiedlichen Perspektiven gewinnen: als Schweizerin gegenüber Menschen anderer Nationen, als Indonesierin gegenüber Schweizerinnen und Schweizer, als Mutter von People of Color (PoC), die selbst als PoC und Migrantin der zweiten Generation in der Schweiz aufgewachsen ist, als Forscherin, Lehrende und Hochschulmitarbeiterin, als Mitarbeiterin in privaten und öffentlichen Organisationen, als Konsumentin und Bürgerin in der Schweiz.
Ihre Erfahrung im Unterrichten eignete sie sich durch den Aufbau von Workshops in der öffentlichen Verwaltung sowie durch ihre Lehrtätigkeit an der Berner Fachhochschule an.